Kleine Schritte mit GROßER Wirkung

Unser kleiner Einfluss auf die große Welt

– nachhaltig ins neue Jahr

Hast du Vorsätze für das neue Jahr 2025? Vielleicht in Form einer Liste oder auch nur im Kopf? Hast du dir vorgenommen, gesünder zu essen oder mehr Sport zu treiben? Viele Menschen nehmen sich vor, im neuen Jahr einen Neustart zu wagen und die schlechten Gewohnheiten beiseitezulegen. Meist sind diese klassischen Vorsätze auf die eigenem Gesundheit bezogen und die anfängliche Motivation und der Ehrgeiz sind schnell verloren. Aber was, wenn wir mal andere Neujahrsvorsätze planen? Zum Beispiel unsere Klimabilanz zu verbessern und so nicht nur etwas für unsere eigene Gesundheit zu tun, sondern gleich für unsere ganze Umwelt und unsere Mitmenschen.
Zuerst: Maßnahmen, wie weniger Auto fahren und nicht mit Öl heizen, sind zwar wichtig in diesem Kontext, aber wir als Kinder und Jugendliche können solche Dinge in unserem familiären Umfeld nur schwer beeinflussen.
Aber was können wir machen, um uns selbst und dem Klima zu helfen?
Klar! Was machen wir den ganzen Tag? Wir essen, schlafen, sind am Handy oder an anderen digitalen Geräten, gehen einkaufen und so weiter… Also gut, da können wir was tun!



Digital das Klima schonen
Was ist das Problem?

Smartphones, Internet, soziale Medien, Mails, Streaming usw. – weltweit stößt die digitale Technik große Mengen an Treibhausgasen aus. Die Herstellung der Geräte belastet die Umwelt stark: Die Gewinnung der Rohmaterialien, mit Kohle betriebene Fabriken, Transport usw. fallen in diesem Zusammenhang ins Gewicht. Aber auch ihre Nutzung, zum Beispiel verbrauchen die Datenzentren, in denen die Milliarden Daten im Internet und in Clouds gespeichert werden, gewaltige Mengen an Strom. Deswegen musst du aber nicht auf alles Digitale verzichten! Schon einige einfache Maßnahmen können unsere CO2-Bilanz ein wenig verringern.


Tipps und Fakten:



Klima retten auf dem Teller
Was ist das Problem?

Bei der Erzeugung unserer Lebensmittel werden gewaltige Mengen an Treibhausgasen ausgestoßen: durch die Landwirtschaftsbetriebe, Düngerfabriken, Betriebe für Lebensmittelverarbeitung, den Transport usw. Die Erzeugung von Fleisch – vor allem von Rindfleisch – ist besonders umweltschädlich.
Warum? Erstens produzieren Wiederkäuer (Rinder, Schafe, Ziegen usw.) eine Menge Methan – durch Rülpsen und Pupsen! Dieses Treibhausgas heizt die Erde stark auf. Außerdem zerstören wir überall auf der Welt Wälder, um mehr Platz für die Rinderzucht zu haben, oder um das Getreide anzubauen, mit dem die Rinder gefüttert werden. Diese Rodung setzt große Mengen an CO2 in die Atmosphäre frei, vor allem die Brandrodung fällt hier negativ ins Gewicht. Natürlich sollst du deswegen nicht aufhören, etwas zu essen! Aber wenn du deine Ernährungsgewohnheiten umstellst, kann das einen großen Unterschied machen!

Tipps und Fakten:

Sich ausgewogen ernähren und gleichzeitig den Planeten schützen, das ist der Ansatz des Speiseplans der Zukunft, den die EAT-Lancet-Kommission, eine Gruppe von 37 Forschern aus 16 Ländern im Jahr 2019 vorgestellt hat. Ziele der Planetary Health Diet sind, die steigende Weltbevölkerung bis zum Jahr 2050 gesundheitsfördernd zu ernähren sowie eine nachhaltige Lebensmittelproduktion zu fördern, um die Umwelt- und Klimabelastungen möglichst klein zu halten.

Kernelemente der Planetary Health Diet:

  1. Pflanzenbasierte Ernährung: Ein großer Anteil der Nahrung sollte aus Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen und gesunden Pflanzenölen bestehen.
  2. Reduzierter Fleischkonsum: Insbesondere rotes Fleisch und verarbeitete Fleischprodukte sollen stark eingeschränkt werden.
  3. Nachhaltige Produktion: Lebensmittel sollen ressourcenschonend hergestellt und möglichst lokal bezogen werden.
  4. Vermeidung von Lebensmittelverschwendung: Maßnahmen zur Reduktion von Abfällen spielen eine entscheidende Rolle.

Das Ziel ist, den individuellen ökologischen Fußabdruck zu senken und gleichzeitig die Gesundheit zu fördern.



Weniger und besser konsumieren
Was ist das Problem?

Der übermäßige Konsum von Kleidung und Produkten hat gravierende Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt. Die Herstellung dieser Güter erfordert enorme Mengen an Ressourcen wie Wasser, Energie und Rohstoffe, was zur Erschöpfung von Ökosystemen führt. Die Textil- und Produktionsindustrie ist also für einen erheblichen Teil der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Der Trend zu Fast Fashion und schnellen Produktzyklen führt zu einer massiven Abfallproduktion, da viele Kleidungsstücke durch ihre geringe Qualität nicht lange verwendet werden können. Oft sind die Herstellungsprozesse mit dem Einsatz von schädlichen Chemikalien verbunden, die Gewässer verschmutzen und die Biodiversität gefährden. Zudem wird durch den Druck, Produkte billig und schnell herzustellen, häufig die Ausbeutung von Arbeitskräften in Ländern mit niedrigen Umwelt- und Arbeitsstandards gefördert. Um die Umweltauswirkungen zu reduzieren, ist ein Umdenken im Konsumverhalten und eine stärkere Verantwortung der Verbraucher, der Industrie und der Politik notwendig.


Tipps und Fakten:


In Höchstadt, Neustadt, Forchheim, Herzogenaurach, Eckental und Bamberg
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr.:         09:00 – 18:00 Uhr
Sa.:                09:00 – 13:00 Uhr

Hauptstraße 14, 91443 Scheinfeld
Öffnungszeiten:
Montag, Mittwoch    15:00–17:00
Freitag                       09:00–11:00



Du konsumierst nicht nur, du gestaltest die Welt von morgen!
Deine Entscheidungen prägen die Gesellschaft der Zukunft.

Der Start ins neue Jahr 2025 ist auf jeden Fall ein guter Zeitpunkt, um seinen Konsum zu hinterfragen und zu verändern. Aber manchmal, da ist das gar nicht so leicht mit dem Anfangen. Schlechte oder sehr verinnerlichte Gewohnheiten zu verändern, kann ganz schwer sein. Manchmal helfen dann To-do-Listen oder Habit Tracker, um das Ziel und die Erfolge bildlich vor Augen zu haben.
Um es dir etwas einfacher zu machen, findest du auf der folgenden Seite einen solchen Habit Tracker. Es steht uns also nichts mehr im Wege, anzufangen und unseren kleinen Beitrag zum Gesamten zu leisten.
Viel Freude dabei!


S.P. (Q12)