In der ersten Runde des Wettbewerbs „Experimente antworten“ des laufenden Schuljahres 2022/23, in der es um Experimente rund um das Thema „Milch“ ging, nahmen sechs Schülerinnen teil. Jana Bauer (6. Jgst.), Rosalie (6. Jgst.) und Lea K. (5.Jgst.) erhielten eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme. Henrikje (6. Jgst.), Sophia (5. Jgst.) und Ben (8 Jgst.) bekamen für ihre sehr erfolgreiche Auswertung neben der Urkunde sogar einen kleinen Preis.
Ursula Gebhardt, OStRin
Unter den circa 3.200 Einsendungen des Wettbewerbs „Experimente antworten 21/22“ des bayerischen Kultusministeriums waren auch drei Teams des Gymnasiums Scheinfeld (Gruppe 1: Louis und Ben; Gruppe 2: Henrikje, Eva und Annegret; Gruppe 3: Jana und Rosalie)
Die ersten beiden Runden bestritten alle drei Teams mit großem Erfolg und erhielten für ihre Auswertungen wie beispielsweise zu kaltem Licht und dem Bau von Batterien jeweils Urkunden und Sachpreise. Jana und Rosalie (Jahrgangsstufe 6) waren auch in der dritten Runde, bei der es u.a. um den Vergleich von Wasser und Sanduhren ging, sehr erfolgreich und so gehörten die beiden zu den insgesamt 56 Schülern aus Bayern, die den sogenannten Superpreis erhielten.
Zur Preisverleihung durften sie am Freitag, dem 7. Oktober, nach München ins Deutsche Museum reisen. Den Preis (ein großes Laborgeräteset) überreichte dort Stefan Graf, Amtschef des Bayerischen Kultusministeriums. Kultusminister Michael Piazolo gratulierte den Gewinnern und lobte deren naturwissenschaftliche Neugier. Im Vorfeld der Veranstaltung führte er aus: „Faszinierend, dass die Schülerinnen und Schüler lediglich mit Hilfe von Alltagschemikalien und Geräten aus Apotheke, Drogerie und Baumarkt selbstständig Experimente zu naturwissenschaftlichen Phänomenen durchgeführt und dabei zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen sind.“
Nach der Preisverleihung zeigte Dr. Ehli von der FAU Erlangen interessante Experimente. Zum Abschluss der Ehrung stand eine eineinhalbstündige Museumsführung auf dem Plan. Auch in diesem Jahr besteht die Möglichkeit für die Schüler/innen im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft am diesjährigen Wettbewerb teilzunehmen.
Ursula Gebhardt, OStRin
Bayernweit gab es in diesem Jahr mehr als 2.300 eingereichte Arbeiten beim Landeswettbewerb „Experimente antworten“; 54 Schüler/innen arbeiteten alle drei Runden mit großem Erfolg. Darunter waren auch Paulina, Lian (beide Jahrgangsstufe 6), Ben und Mona (beide Jahrgangsstufe 7). Sie erhielten neben den Preisen für die einzelnen Runden (ein besonderes Periodensystem, ein Hygrometer und ein Kraftmesser) nun den sogenannten Superpreis. Es handelt sich hierbei um ein Laborgeräte Set der Sponsoren des Wettbewerbs.
In der ersten Runde ging es v.a. um Experimente mit Silber. So wurde dort z.B. untersucht, wie man angelaufenes Silber wieder zum Glänzen bringt.
In der zweiten Runde erforschten die jungen Naturwissenschaftler Möglichkeiten der Kühlung und stellten selbst einen Ice-Pack her. Selbst gemachtes Eis musste ohne einen Gefrierschrank zu benutzen eingefroren werden.
In der dritten und letzten Runde wurde die Reißfestigkeit von Schnüren untersucht.
Wegen der Pandemie konnte die Verleihung des Superpreises nicht wie sonst üblich im Ehrensaal des Deutschen Museums in München stattfinden. So wurden die Preise durch den Schulleiter des Gymnasiums Herrn Schröttel feierlich in Scheinfeld überreicht. Digital wurde dafür eine Präsentation mit Grußworten von Herrn Staatsminister Prof. Dr. Michael Piazolo zur Verfügung gestellt.
Seit Anfang Oktober läuft nun wieder die erste Wettbewerbsrunde 2021/22, die auf der Homepage des Kultusministeriums eingesehen werden kann.
Um die Freude am Experimentieren und an den Naturwissenschaften zu wecken, können dreimal pro Schuljahr Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5-8 eine Experimentieraufgabe zu einem naturwissenschaftlichen Phänomen ausarbeiten. So bewältigt Jonas W. bereits seit der fünften Jahrgangsstufe naturwissenschaftliche Phänomene und das selbstständig, zuhause und mithilfe von Alltagschemikalien und -geräten aus Drogerie und Baumarkt.
Heuer hat sich Jonas mit dem Prinzip der Chromatografie beschäftigt und die in Zaubermalstiften enthaltenen Farbmittel untersucht. Da der Sechstklässler die Aufgaben sehr gut auswertete und nachvollziehbar sowie anschaulich dokumentierte, erhielt Jonas einen kleinen Sachpreis in Form eines lasergravierten Regenbogenstifts. Als Anerkennung für die besonders gute Ausarbeitung zum Thema Kristalle und Kristallzucht bekam der Schüler Magnetitkristalle geschenkt. Diese schon vom römischen Schriftsteller Plinius dem Älteren beschriebenen Eisenoxidverbindungen werden heute unter anderem als Baustoff, als Pigment und in der Halbleiterelektronik eingesetzt. Wahrscheinlich dienen eingelagerte Magnetitkörner Vögel, Bienen aber auch Bakterien zur Orientierung im Erdmagnetfeld.
OStRin N. Köstner